Seit Februar 2022 sind viele Menschen in Deutschland zu Energieexperten geworden, die allermeisten allerdings sehr unfreiwillig, weil jahrzehntealte Weisheiten auf einmal nicht mehr stimmen. Gas ist nicht mehr billig, Strom auch nicht, die Versorgungssicherheit ist gefährdet, Holz ist teuer usw. usw. Für mich war das ein willkommener Anlass im Juli den erneuerbare Energien (EE) Unternehmer Ove Petersen zu besuchen, um besser zu verstehen wie der Energiemarkt funktioniert – schließlich sind viele meiner Kunden von diesem Markt abhängig, was auch auf mein Geschäft tiefgreifende Auswirkungen haben kann. Wenn ein Kunde seine B2B Produkte nicht mehr kostendeckend herstellen kann, dann kann er sie auch nicht digital verkaufen.

Folge 0: In der Podcastfolge mit Ove Petersen habe ich gelernt, dass nach vielen Jahren der EE Misswirtschaft, endlich wieder Euphorie eingekehrt ist. Ein wenig zumindest, denn immerhin verlassen sogar in dieser Phase des Marktes Hersteller von EE Anlagen, wie Nordex in Rostock, Deutschland als Standort.  Die Folge war gespickt mit AHA Momenten rund um Begriffe wie Grundlast, Einspeisevergütung, Netzentgelte Wasserstoff.

  • Das europäische Stromnetz ist nicht für den Transport von Strom über weite Strecken konstruiert. Strom muss dort verbraucht werden, wo er entsteht. Das gilt auch in Zukunft, wenn die „großen“ Stromtrassen verfügbar werden, die nur den Bruchteil des Stroms transportieren können, der z.B. in der Nordsee erzeugt wird.
  • Strom isoliert zu betrachten, macht wenig Sinn. Man sollte gesamte Energiebedarf anschauen und smart koppeln (Wärme & Strom), weil ein Großteil der verbrauchten Energie bisher gar nicht effizient eingesetzt wird. Es gibt wenig Anreize für Unternehmen und Verbraucher ihr Verhalten der Marktlage anzupassen. Auch in Zukunft sind diese Anreize nicht zu erwarten.
  • Viele Energiediskussionen sind politisch stark aufgeladen und viele der dadurch verbreitenden Argumente entbehren bei genauer Betrachtung jeder Grundlage. Die Idee der Grundlast z.B., die angeblich zwingend gebraucht wird, damit die Produktion am Leben erhalten werden kann, wird so von den meisten industriellen Verbrauchern nicht bestätigt. Auch ein Strom beheizter Industrieofen, kann für 12 Stunden und mehr vom Stromnetz abgekoppelt werden und wird trotzdem nicht zum unbrauchbaren Stahlblock.
  • Die Subventionsregeln des EE sind so gestaltet, dass sinnvolle Wasserstoffspeichertechnik nicht ausgebaut werden (darf), weil die Betreiber der Altanlagen dann ihren Vergütungsanspruch verlieren. Ohnehin habe ich in dieser Folge gelernt, dass Wasserstoff als Speichermedium auch in großer Skala funktionieren kann.

Folge 1: Diese Folge mit Ove hat mir keine Ruhe mehr gelassen, so dass ich ein paar Wochen später die Sonntagsfolgen für Kassenzone gestartet habe, die sich unter #ENERGIEZONE, ausschließlich mit diesem Thema auseinandersetzen sollen für ein paar Monate. In Folge 1, wieder mit Ove, ging es um die Strompreise.

  • Die Strompreisbildung (Merit Order Prinzip) ist grundsätzlich gut und führt auch jetzt schon zu den richtigen Anreizen. Die Panik (1000€ pro MW/h) ist übertrieben.
  • Die Überrendite-Diskussion ist aus Sicht eines EE Unternehmers natürlich albern, weil diese Rendite durch die Merit Order geschaffen wird und sie ja dazu führt, dass mehr EE ausgebaut werden – was wir als Gesellschaft scheinbar mehrheitlich wollen.
  • Es gibt nicht zu wenig Strom und es besteht auch keine Gefahr der Stromknappheit auf der Fläche. Wir könnten bei mit etwas smarterer Regulierung bereits jetzt viel mehr Strom nachhaltig erzeugen, was aber nicht passiert bisher.
  • Unsere Stromnetze sind „dezentral“ konfiguriert. Wir können kaum Solarstrom/Windstrom nach Frankreich exportieren, sondern Strom aus Gaskraftwerken. Das treibt den Preis.
  • Strom wird sehr wahrscheinlich bald regional unterschiedlich bepreist. Die Poolheizung in Schleswig Holstein wird deutlich günstiger sein als in Bayern, wenn man bei lokalen Versorgern die Verträge abgeschlossen hat.

In dieser Folge habe ich etwas den Glauben an unsere Fähigkeit verloren sinnvolle politische Lösungen zu finden. Die Dinge, die Ove sagt, sind nicht neu und die aufgezeigten Lösungen gar nicht mal so kompliziert. Warum machen wir es dann nicht? Die nächste Folge habe ich aufgenommen, als täglich von „Wasserstoff aus Kanada“ die Rede war. Macht das Sinn? Leider nein, denn:

  • Kanada hat kaum Kompetenzen beim Thema Wasserstoff, Windkraft und Solar.
  • Wasserstoff dort zu erzeugen, ohne die Wärme nutzen zu können, ohne den Transport nach Deutschland gelöst zu haben, ist eine schlechte Idee.
  • In Deutschland wird die Erzeugung bisher unterbunden, obwohl günstiger und sofort möglich. Bestehende Solar- und Windkraftanlagen werden krass benachteiligt. In Summe. Schlechte Idee, schlechte Umsetzung.
  • Wir haben in Deutschland mehr als genug Flächen für die Erzeugung von EE. Alleine die Flächen die wir aktuell für den Anbau von Pflanzen verwenden, die später zu Brennstoffen verarbeitet werden, würde ausreichen, um Deutschland komplett aus EE zu versorgen.

Ohnehin sind die vielen Importideen (Golf Region, Kanada, Afrika) für mich nicht nachvollziehbar, weil wir uns wieder von Dritten abhängig machen, dort bisher kaum EE Know How vorhanden ist und die Ressourcen hierzulande nicht mal ansatzweise ausgeschöpft sind. Jede Reise von Robert Habeck in ein weiteres Land zum Rohstoffimport, ist für mich ein weiteres Zeichen der Resignation vor der eigenen Bürokratie in Deutschland. Es ist einfacher eine Wasserstoffproduktion in Neufundland als in Neumünster. Das hält Ove aber nicht davon ab 5.000 Wasserstoff LKW zu bestellen.

  • Ove hat 5.000 Wasserstoff LKWs bestellt und bietet diese inkl. kompletter Infrastruktur an Logistiker an. Ein riesen Projekt mit über 1 Mrd. Euro Volumen. Hört sich super sinnvoll an.
  • Wasserstoff als „Batterie“ fürs größere Hausgemeinschaften ist heute schon realisierbar und finanzierbar, aber für Einzelhäuser bleibt das noch weit weg.
  • Ich darf meinem Nachbarn nicht ohne Weiteres Strom verkaufen aus meiner Solaranlage, auch wenn es die EU gerne sehen möchte. In Deutschland begeht man damit ggf. eine Straftat.
  • Das Einführen von mehreren Strompreiszonen in Deutschland würde viele Probleme lösen und die richtigen Anreize zum Ausbau der erneuerbaren Energien bieten. Warum das trotzdem nicht umgesetzt wird erläutern wir im Podcast. Übrigens auch ein Thema bei dem die EU weiter ist als Deutschland.

Die ersten drei Folgen von #ENERGIEZONE haben schon zu Rekordabrufen geführt, weshalb wir uns in der vierten Folge noch mal ganz grundsätzlich um das Mengengerüst in Deutschland gekümmert haben. Fazit: Wir müssen noch sehr viel EE ausbauen.

  • Frage 1: Müssen wir das in Zukunft alles mit EE erzeugen: Nein! Durch effizienter Energienutzung (Sektorkopplung), effizientere Maschinen (E-Auto statt Öl-Auto)… brauchen wir ggf. nur 1.500-2.000 Terawattstunden in Zukunft.
  • Frage 2: Was davon wird heute schon mit EE erzeugt? Nur 600 Terawattstunden kommen aus dem Stromnetz und ca. 250-300 Trrwattstunden davon kommen aus EE. Wir müssten die Wind- und Solarkraft also verdoppeln, nur um den Strom komplett aus EE zu erzeugen und das wiederum sind nur 20% der Gesamtenergiemenge.
  • Frage 3: Können wir das schnell genug ausbauen? Aktuell sind 100 Gigawatt EE am Netz und in 2022 werden ca. 1,5 GW Solar und 5 GW Wind dazukommen. Viel zu langsam also. In Zukunft sollen 30 GW Solar und 20 GW pro Jahr dazukommen. Man bräuchte ca. 1000 Gigawatt Gesamtleistung EE, um die 2400 Terawattstunden zu erzeugen. 50 GW = 5% davon. Ergo: Unabhängigkeit durch EE gibt es wahrscheinlich nicht vor dem Jahr 2040.
  • Frage 4: Haben wir die Flächen für die Energieerzeugung, oder brauchen wir Energie aus Kanada? Ja, die Flächen sind da. Heute werden in Deutschland 2,6m Hektar genutzt um Rohstoffe zu erzeugen, die „verbrannt“ werden, z.B. Rapsöl für E10 Benzin. Die Hälfte der Fläche (Wind + Solar) würde locker reichen, um auf die 1000 Gigawatt zu kommen.
  • Frage 5: Kann das im Ausland nicht ggf. schneller/günstiger erzeugt werden? Eher nein: Wir sprechen z.B. über das Schiff mit Wasserstoff, was letzte Woche im Hamburger Hafen angekommen ist. Die „grüne“ Bilanz dieses importierten Rohstoffes ist leider sehr schlecht.
  • Frage 6: Haben wir genug Produktionskapazitäten in Deutschland für Solar- und Windkraftanlagen? Jein: Sogar jetzt machen Deutsche Unternehmen die Produktion in Deutschland zu und wandern ab. Es gibt kein Vertrauen mehr in den Standort.

In Folge Nummer 5 war es mal an der Zeit auch externe Gäste im #ENERGIEZONE Format zu Wort kommen zu lassen und mit Detlef Neuhaus, vom Solaranlagenhersteller SOLARWATT, haben wir direkt einen ganz großen der Szene zu Wort kommen lassen.

  • Die Kapazitäten für die Produktion von Solarpanelen/Wechselrichten sind in Deutschland begrenzt, global (v.a. China) aber sehr gut. Die aktuell höheren Preise werden wieder sinken, was aber kein Grund zu warten ist.
  • Die Ausbaukapazitäten bei Handwerkern werden auch Jahre hinaus zu gering sein. Das betrifft aber stärker den privaten Immobilienmarkt.
  • Wärmepumpen sind/werden das Heizsystem unserer Generation. Vorlauftemperaturen von über 70 Grad werden schon heute von modernen Pumpen erzeugt. Auch in diesem Bereich werden viele Hersteller auf dem Ausland den Deutschen Umbautrend nutzen.
  • Produzierende Unternehmen in dem Bereich werden weiterhin aus Deutschland abwandern, weil die Planungssicherheit, trotz der aktuellen politischen Weltlage, weiterhin nicht gegeben ist.

Es war schon sehr interessant die pessimistischen Zwischentöne zum Standort Deutschland zu hören. Das Vertrauen der Industrie in die Politik ist nicht ausgeprägt, aber in dieser Folge habe ich gelernt, dass ich mir um steigende Panelpreise keine Sorgen machen muss, weil China hier schon gut vorgearbeitet hat und das neue Nachfragehoch aus Deutschland mit links bedienen kann. Fehlen halt nur die Handwerker, um die Panele zu installieren.

Aber ist es um den Standort wirklich so schlecht bestellt und könnte man nicht mit EE das Dürreproblem der nächsten Jahrzehnte lösen. Einfach ausreichend Trinkwasser aus Nord- und Ostsee gewinnen und schon kann in der Dürre Niedersachsen bewässert werden als gäbe es keine(n) Jahrhundertsommer? Ali Al-Hakim, der bewundernswerte Entsalzunganalagen-Unternehmer aus Berlin, konnte mir diesen Zahn allerdings ziehen.

  • Für die meisten europäischen Länder lohnt es sich nicht Wasser zu entsalzen, um Trink- bzw. Beregnungswasser zu gewinnen. Hier würde es sich lohnen viel smarten zu speichern in den regenreichen Monaten (Stauseen, Zisternen.)
  • Es gibt zwei Möglichkeiten Wasser zu entsalzen: Mit Hitze (Wasser verdampft) oder mit Osmose (Membranverfahren). Das Osmoseverfahren ist aktuell das präferierte Verfahren.
  • Entsalzung ist die „Königsdisziplin“ bei der Wasseraufbereitung. Das Vorfiltern von Schadstoffen ist dagegen recht „einfach“.
  • Auch Grundwasser kann oft salzig sein in einigen Regionen und muss nach der Entnahme aus dem Brunnen entsalzen werden.
  • Mit den kleineren Anlagen von Ali kann man ca. 20-30m³ Wasser pro Tag gewinnen und benötigt dafür in sonnigen Regionen eine ca. 15-20kwp große Solaranlage. Die Kosten pro 20l Wasser liegen ca. bei 10 Cent, was auch in „armen“ Regionen dieser Welt finanzierbar ist.
  • In vielen Regionen dieser Welt duscht man nicht mit Trinkwasser, sondern mit „Brauchwasser“. Brauchwasser ist deutlich einfacher/günstiger herzustellen.

Diese Folge war für mich besonders inspirierend und hat mir noch mal deutlich gemacht wie stark wir in unserer „Box“ denken. In Regionen mit viel weniger Regen als in Deutschland wird schließlich auch erfolgreich Landwirtschaft betrieben – allerdings eine andere, oft viel maßvollere. In Folge sieben, habe ich mich noch mal dem Problem der Energiespeicherung gewidmet und mit Stefan Permien den einzigen Gigafactory Betreiber in Deutschland zu Wort kommen lassen. Über das schwedische Wunderunternehmen Northvolt wird viel geredet, Stefans Unternehmen liefert. Er konnte mir daher Auskunft darüber geben, wie stark wir auf Batterien als Speicherlösung zählen dürfen.

  • In den nächsten 2-3 Jahren dürften die Preise für Hausspeicher um 50% fallen
  • Pro KW Kapazität zahlen Endkunden heute ca. 1000€, die Produktion der Zellen dafür kostet aber nur 200-300€
  • 70% der Batterienachfrage kommt aus dem Bereich Automotive. Es lohnt sich daher nicht „extra“ effizientere/billigere Batterien für die stationäre Anwendung zu produzieren.
  • In 3-4 Jahren sind Batterien auf Natrium Basis serienreif, was die Rohstoffprobleme rund um Lithium lösen wird, aber auch Kobalt und Nickel – zumindest für stationäre Batterien.
  • Batterien und Wasserstoff werden als Speicher nicht miteinander konkurrieren, sie werden sehr wahrscheinlich ergänzend eingesetzt (siehe auch Wasserstoff LKW mit 100 KW Batterien)

Das macht Hoffnung! Ganz so positiv läuft es in einer anderen Energiebranche nicht. Die Atomkraft hat verloren in Deutschland – niemand will sie mehr haben und ich wollte von Lukas Schmidt wissen, warum das so ist. Sind unsere Vorurteile richtig?

  • Beim Thema Endlager haben sich die Staaten mit Atomenergie Fokus auf Tiefenlager geeinigt. Diese sind sicher genug und auch nicht gefährlicher als die Endlager der chemischen Industrie.
  • Die neuen Generationen der Kraftwerke fokussieren auf eine noch höhere Sicherheit und höhere Effizienz, weshalb sich dort auch teilweise „alte“ Brennstäbe einsetzen lassen zum Restverbrauch.
  • Die Baukosten für neue AKW liegen um den Faktor 3-5 höher als der Bau vergleichbarer EE Anlagen inkl. Speicheroptionen. Es lohnt sich also nicht mehr für zukünftige Energieerzeugung. (dieses Statement mussten wir nach Folge 2 korrigieren). Der Faktor liegt eher bei 1,5-2.
  • Die Bauzeit neuer AKW liegt bei mind. 10-12 Jahren, idR wird es dann noch mal 5-10 Jahre länger durch aufwändige Genehmigungsverfahren. Die Verkürzung der Bauzeit lässt ggf. sich ab 2030 ggf. durch die Small Modular Reactors verkürzen.

Diese Folge hat so viele Fragen offen gelassen (zeitbedingt), dass wir ein paar Wochen später noch mal tiefer gegraben haben und ich schlussendlich meine vorher negative Meinung zur Atomkraft korrigieren musste. Das französische AKW Debakel war vermeidbar. Wir stünden heute wesentlich besser da, wenn wir statt auf fossile Brennstoffe auf Atomenergie gesetzt hätten und die Industrie hat sich in den 80er Jahren kleinreden lassen und ihr eigenes AUS besiegelt. Die schlechte Vorteilskommunikation der Atomkraft hat dazu geführt, dass der schlimme Unfall Fukushima zum politischen Aus geführt hat. Atomkraft ist keine Zukunftsenergie, darüber sind sich Lukas und ich einig geworden. Auf dem Weg zu 100% EE wäre es aber ein gute Lösung gewesen. Ich konnte mir vor ein paar Wochen selbst nicht vorstellen diesen Satz zu schreiben, aber hört euch die beiden Folgen ruhig selbst an.

Auf diesem Weg benötigen wir allerdings auch ein gutes Gasnetz, damit der im Norden erzeugte Wasserstoff effizient zu den Verbrauchern transportiert werden kann. Große europäische Pipelines von Norden nach Süden sind Mangelware – die Idee Wasserstoff in Italien und Spanien zu erzeugen ist gut, das Transportnetz dafür gibt es leider nicht. Ganz anders sieht es aber bei den Netzen in Deutschland aus, wie mir der GASAG Vorstand Matthias Trunk im Podcast erzählt hat.

  • 75% der bestehenden Gasnetze könnten heute schon das flüchtigere Wasserstoff transportieren.
  • Um bestehende Gasnetze zu ertüchtigen, können Verteilerstationen idR mit geringem Aufwand angepasst werden.
  • Alte Gasnetze, z.B. verbaut in älteren Häusern, lassen sich für die Versorgung mit Wasserstoff idR nicht verwenden.
  • Der Wechsel auf die Wasserstoffwirtschaft wird zuerst bei den Großverbrauchern (Heizkraftwerke, Industrie) passieren und die dafür notwendigen Gasnetze sind bereits verfügbar.
  • Wahrscheinlich werden wir in Deutschland noch länger vom Wasserstoff Import abhängig sein, sollten wir die Wasserstoff Erzeugung aus EE nicht massiv fördern.

In Summe 10 Folgen ENERGIEZONE habe ich in 2022 aufgenommen und viel gelernt und vor alle viel Hoffnung geschöpft. Die Lösungen sind da, teilweise griffbereit. Sie müssen nur konsequent umgesetzt werden. Mehr Fokus auf den Standort Deutschland, weniger Hokuspokus auf irgendwelche Lieferabkommen die erst in ferner Zukunft relevant werden. In 2023 soll es weitere 10 Folgen geben, die das Thema hier in dem Blog abschließen. Dann habe ich hoffentlich genug gelernt. Wir wollen noch mal deutlich über den Tellerrand schauen und die Situation z.B. in den USA oder den Golfstaaten beleuchten. Ich bin gespannt, wann wir die ersten Industrieanlagen in der Nähe der Nordsee sehen, die aufgrund der hohen Preise in BW oder Bayern umziehen müssen, oder ob wir dafür doch noch eine Lösung vor Ort finden. Ich habe versucht die Folgen fachlich neutral und politikfrei zu moderieren. Das ist meistens gelungen, meine ich zumindest.

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