Univercell Gründer Stefan Permien ist einer der erfolgreichsten Batterieunternehmer in Europa. Seine beeindruckende Geschichte hat er bereits im Podcast bei Kassenzone vor ein paar Wochen erzählt. In dieser Folge sprechen wir explizit über die Preisentwicklung bei Batterien, den Herausforderungen bei bei der Rohstoffversorgung und vielem mehr.
Kaum jemand in Deutschland hat in den letzten 12 Monaten um die Themen Heizen/Energieversorgung ignorieren können. Eine der großen Fragen in betrifft die Speicherfähigkeit von Energie zu Hause. Was bringt mir die beste Solaranlage, wenn ich den Strom nachts brauche, oder im Winter zum Heizen. Die Preise für große Batterien sind aufgrund der Nachfrage kaum gefallen. Warum ist das so? Sind die Rohstoffe zu teuer? Ist die Produktion zu komplex? Nein, sagt Stefan Permien, der hier schon vor ein paar Wochen zu Gast war.
Ein paar spannende Learnings für mich waren:
- In den nächsten 2-3 Jahren dürften die Preise für Hausspeicher um 50% fallen
- Pro KW Kapazität zahlen Endkunden heute ca. 1000€, die Produktion der Zellen dafür kostet aber nur 200-300€
- 70% der Batterienachfrage kommt aus dem Bereich Automotive. Es lohnt sich daher nicht „extra“ effizientere/billigere Batterien für die stationäre Anwendung zu produzieren.
- In 3-4 Jahren sind Batterien auf Natrium Basis serienreif, was die Rohstoffprobleme rund um Lithium lösen wird, aber auch Kobalt und Nickel – zumindest für stationäre Batterien.
- Batterien und Wasserstoff werden als Speicher nicht miteinander konkurrieren, sie werden sehr wahrscheinlich ergänzend eingesetzt (siehe auch Wasserstoff LKW mit 100 KW Batterien)
Dieser Podcast wird unterstützt von Husqvarna Forst & Garten.
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