Im einem der letzten Recap Beitrag zum DCD 2016 berichtet Florian Heinemann über die Veränderungen des Werbemarktes. Er leitet vor allem her, warum das Marketingverständnis klassischer Unternehmen mit der Realität des Digitalmarketing kolidiert, und warum es einfacher ist aus einem quantitativ arbeitenden Analysten einen guten Marketingmann zu machen als andersherum. Er folgt zudem einer vor ein paar Monaten aufgeschriebenen Kassenzone These zum Verfall von Marken. Der Wert einer Marke in der digitalen Welt sinkt zunehmend im Vergleich zum Wert des Kundenzugangs. Wir sehen in den diversen Shopprojekten vier verschiedene Stufen, die Unternehmen für gutes Marketing (on- und offsite) erklimmen müssen.
- ALLE Daten strukturiert sammeln
- Die relevanten Daten sinnvoll auswerten
- Daten statisch verwenden (z.B. für Marketing Reports)
- Daten dynamisch verwenden (live z.B. für personalisierte Webseiten)
Erstaunlicherweise haben fast alle Unternehmen super Ideen für die Stufen #3 & #4 („So wie bei AboutYou muss es sein.“), aber sehr wenig Ahnung von #1 und bei Stufe #2 muss irgendjemand im Controlling das so nebenbei machen. Da bleibt noch viel Raum für die von Florian Heinemann beschriebenen Marktführer. Viel Spass beim Interview. Die Florian Heinemann Festwochen bei Kassenzone werden dann nächste Woche mit einem Update zum „Heinemann Kegel“ abgeschlossen.
Der nächste DCD findet am 23. März 2017 in Hamburg statt. Die Tickets sind auf 450 Stück begrenzt und es wird eine noch strengere Auswahl geben als in diesem Jahr. Warum und wozu das führt, dazu schreibe ich demnächst noch etwas.
P.S.: Ok – ich wollte halt auch mal einen „Klick mich“ Titel bei Kassenzone ausprobieren. Ansonsten hätte es ganz trocken „Das Ende von klassischer Werbung in der GAFA Welt“ geheißen. Sorry 🙂