OMR22 – gerne mehr davon?

Ich habe die OMR als Sponsor, Speaker & Tourführer erlebt. Ich habe weder eine der Bühnen als Zuschauer erlebt, bzw. dort Programm gesehen, habe nicht Quentin Tarantino getroffen, habe keine Masterclass gesehen und habe keine einzige Party von innen erlebt – nur vor der Halle mitgehört. Trotzdem gab es kaum eine Atempause zwischendrin und nach Ende von Tag 2 der OMR war ich ziemlich platt. Das zeigt ganz gut, dass die OMR mit den fast 1000 Stunden Contentangebot und dem vielen drumherum ein Format ist, das jeder Gast für sich gestalten kann.

Nachdem man auf LinkedIn ca. 22.487 Meinungen rund um das OMR Festival lesen konnte, möchte ich auch gerne zusammenfassen, was ich gelernt habe. Auf LinkedIn findet man ja nach einiger Zeit nichts wieder, also ist es an der Zeit das Blog zu nutzen – wie früher!

Ich habe die OMR als Sponsor, Speaker & Tourführer erlebt. Ich habe weder eine der Bühnen als Zuschauer erlebt, bzw. dort Programm gesehen, habe nicht Quentin Tarantino getroffen, habe keine Masterclass gesehen und habe keine einzige Party von innen erlebt – nur vor der Halle mitgehört. Trotzdem gab es kaum eine Atempause zwischendrin und nach Ende von Tag 2 der OMR war ich ziemlich platt. Das zeigt ganz gut, dass die OMR mit den fast 1000 Stunden Contentangebot und dem vielen drumherum ein Format ist, das jeder Gast für sich gestalten kann. Knapp 16.000 einzelnen Menschen haben sich in Masterclasses weitergebildet, 10.000e haben sich auf den großen Bühnen inspirieren lassen, nicht wenige werden aufgrund der „Party“ vor Ort gewesen sein. Jeder, wirklich jeder, konnte in diesem Setup etwas für sich mitnehmen – egal ob beim VIP Dinner am Dienstag Abend oder beim gepflegten Pitch am TikTok Stand. Für 2 Tage war Hamburg das digitale Zentrum der Welt, was mich selbst schon mit Stolz erfüllt.

Anbei meine Masterclass, die ich zum Thema Composable Commerce mit dem äußerst kompetenten Florian Theurich (Deloitte) gehalten habe.

Im Rahmen der Guided Tours, die ich zum Thema E-Commerce angeboten habe, konnte ich ein paar Aussteller besuchen. Das Feedback war sehr positiv. Das Setup eignet sich vor allem für Anbieter mit einem B2C Hintergrund, aber auch einige Spezialisten werden auf ihre Kosten gekommen sein. Vodafone wird in Zukunft alle seine Messeaktivitäten auf die OMR konzentrieren und ich würde mich wundern, wenn Youtube, Meta und TikTok weiterhin groß auftreten werden auf anderen Messen in Deutschland. Für solche Digitalmarken hat die OMR wirklich alles. Für Spezialanbieter, wie z.B. uns mit Spryker, wird es andere Veranstaltungen geben die noch eher den Charakter einer Fachkonferenz haben, wie z.B. die bald stattfindende K5 in Berlin. Eine der Fragen, die sich viele Aussteller gestellt haben dreht sich um die verbleibende Relevanz der DEMXCO – wer geht da noch hin? Für welches Thema steht die Messe? Wir lassen uns da überraschen.

Ist die viele Kritik rund um mangelnde Hotelzimmer, zu viele Gäste (70.000), Schlangen am Einlass, wenige Taxis gerechtfertigt? Die Lage der Messe in Hamburg ist einzigartig, jeder hätte dort mit Bahn entspannt anreisen können, aber viele Menschen wollten halt gleichzeitig mit dem Taxi bis vor den Eingang. Die Lage war wie bei allen anderen Großveranstaltungen auch und ja viel mehr Menschen an 2 Tagen bekommt man kaum unter und ja es wurden kaum Masken getragen – alles Dinge die man kritisieren kann und teilweise auch muss, aber in Summe teile ich das Feedback von Verena Gründel:

Und Philipp und sein Team auch nicht. Um Gegenteil. Sie haben das noch größere Event trotz ein paar verschmerzbarer Mankos souverän gerockt. Doch sie hatten auch Glück. Das erste Event nach langer Pause und Sehnsucht ist ein Selbstläufer, bei dem man nicht viel falsch machen kann. OMR hat für das Eventjahr 2022 vorgelegt und die Latte hoch angesetzt. Unterm Strich hatten alle (mit denen ich gesprochen habe) eine gute Zeit und nehmen Inspiration und Motivation mit heim.

Wer die Keynote von Philipp Westermeyer verpasst hat und ohnehin lieber gerne Inhalte auf Youtube konsumiert (so wie ich), dem kann auch geholfen werden.

Noch mehr vor Ort Einblicke gibt es im Video von Yara und mir auf Linkedin.

Wer braucht nun eigentlich noch den Websummit in Lissabon, der mit weniger Programm viel mehr Eintritt kostet und bei dem die Zimmer noch knapper sind? Die Schnittmenge zwischen den Teilnehmern wird wahrscheinlich nicht so groß sein und die Ausrichtung ist noch mal deutlich internationaler. Das könnte sich für die OMR in den nächsten Jahren auch ändern, wenn Philipp seine Keynote auf Englisch halten muss und die Diskussionen auf den „Nebenbühnen“ auch für englischsprachige Hörer attraktiv werden. Muss es aber vielleicht gar nicht, weil das Konzept OMR ja auch so schon extrem gut funktioniert und bereits jetzt genug Content und Nachfrage da ist, um das Festival über mehr als zwei Tage zu strecken.

Gerne mehr davon – gerne auch in Hamburg!

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