Was sollte der Schwarz/Lidl CEO im Bereich efood tun?

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Udo Kießlich gibt seit vielen Jahren regelmäßige Updates zum Status Quo der Lebensmittelbranche wenn es um das Thema „Lieferungen nach Hause“ geht. Wir sprechen über die neusten Marktentwicklungen (Aldi, Picnic, Knuspr…) stellen den neuen eFood Guide vor und stellen uns den Fragen der Gäste vor Ort.

In diesem Podcasts geht es um aktuelle Entwicklungen im Bereich des Online-Lebensmittelhandels. Es werden verschiedene Themen wie Tier, Gorillas, Rewe und Mein Aldi diskutiert und der Rückgang der Netto-Umsätze sowie die starken Inflationseffekte auf dem Markt analysiert. Es wird auch untersucht, welche Konzepte trotzdem stark wachsen und wer wahrscheinlich als Gewinner hervorgeht.

Udo Kießlich gibt auch seine Einschätzung dazu, wie Lidl im Online-Lebensmittelhandel wachsen könnte. Der Podcast wurde live während der Seamless-Konferenz in Berlin aufgenommen und es gibt auch Gäste im Sprykerbüro, die Fragen stellen.

Es wird festgestellt, dass die Auslastung von Lieferdiensten in anderen Ländern höher ist und der Quickservice rückläufig ist, da viele Kunden auf Food Delivery umsteigen. In Städten wie London, Stockholm und Kopenhagen funktioniert dies gut. In Deutschland ist die Integration großer Supermarktketten in Lieferdienste jedoch noch nicht so weit fortgeschritten. Es gibt bereits einige Partnerschaften zwischen Lieferdiensten und spät geöffneten Geschäften in Berlin.

Es wird auch erwähnt, dass große Anbieter in Großbritannien bereits eigene E-Food-Plattformen haben und Partnerschaften mit Lieferdiensten eingegangen sind, um Synergien zu nutzen. Es wird jedoch bezweifelt, dass dies die dominante Form des Einkaufs werden wird.

Der IPO von Instacart wird ebenfalls diskutiert. Es wird festgestellt, dass das Unternehmen Gewinne nicht aus den Margen der Produkte, sondern aus den Marketing-Einnahmen erzielt. Instacart fungiert als Vermittler zwischen Supermarktketten und hat einen beträchtlichen Marktanteil. Obwohl Instacart ein interessantes Modell ist, sind die Aktien im Moment überbewertet. (keine Anlageempfehlung)

Die Zukunft des E-Food-Business in Westeuropa wird ebenfalls thematisiert. Es gibt verschiedene Use Cases und die Integration großer Supermarktketten in Lieferdienste ist in Deutschland noch nicht so weit wie in anderen Ländern. Es wird angemerkt, dass der Online-Handel mit Lebensmitteln immer noch das Image-Problem hat, teurer zu sein als der stationäre Einkauf. Allerdings könnte sich dies in Zukunft ändern, da die Kostenstruktur im stationären Handel negativer wird.

Der Teil des Podcasts wird mit einer optimistischen Einschätzung für die Zukunft des Online-Lebensmittelhandels abgeschlossen. Es wird betont, dass die strukturellen Faktoren für E-Food größtenteils bestehen bleiben und ein Wachstum von etwa fünf bis zehn Prozent im nächsten Jahr prognostiziert wird. Es wird erwartet, dass etwa 50 Prozent der Haushalte den Lieferservice nutzen können und dass sich der E-Food-Umsatz weiter steigern wird.

In der zweiten Hälfte der Konversation werden Fragen aus der Community analysiert. Zunächst wird über den Hersteller von Hafermilch, Oatly, gesprochen. Es wird festgestellt, dass das Produkt sehr beliebt ist, aber der Business Case nicht gut ist, da es schwierig ist, mit Hafermilch Geld zu verdienen. Es wird vermutet, dass entweder das Unternehmen in einem Jahr scheitern wird oder dass ein großer Konsumgüterhersteller das Unternehmen übernehmen wird.

Als nächstes wird der Lebensmittel-Lieferdienst Bofrost erwähnt, der während der Corona-Pandemie erfolgreich war und einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro verzeichnete. Es wird jedoch angemerkt, dass das Online-Geschäft von Bofrost hauptsächlich in ländlichen Gebieten erfolgreich ist und dass das Sortiment hauptsächlich aus tiefgefrorenen Lebensmitteln besteht. Es wird bezweifelt, dass es eine Revolution im Unternehmen geben wird und es wird keine Empfehlung für die Bofrost-Aktie gegeben.

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