Ehrlich gesagt bin ich kein großer Freund dieser ganzen „wie organisiere ich meinen Alltag Perfekt“ Methoden. Schon wenn ich „GTD“ höre, wird mir schlecht. „In4MinutendenganzenTagorganisieren-nur3harbeiten-und-doppeltsovielinhalbsowenig“ – geht einfach nicht. Wenn das Erlernen und Anwenden der Methode viel Zeit benötigt, dann bleibt halt einfach wenig Zeit zum Arbeiten. Die einzige Ausnahme bildete bisher nur The Ultimate Productivity Blog, dass bei diesem Thema jederzeit mit einem guten Hinweis für mich aufwarten konnte.
Nun hat mein guter Freund (disclosure) und Organisationsexperte Christoph Magnussen sich in diesem Bereich versucht und behauptet, dass man mit seinem Projekt www.magmag-notizbuch.de das Arbeiten wieder in den Vordergrund stellt und sein Block und ein Stift zur Organisation des Arbeitsalltages ausreichen. Die Kommentare im notizbuchblog lesen sich auf jeden Fall positiv.
Ich teste das „System“ nun seit zwei Wochen und finde es bisher „sehr ok“. Ich habe nicht das Problem vollkommen überlasteter Alltage, so dass mir das Notizbuch nur bei bestimmten Sachen hilft. Das wären bei mir insbesondere die Themen Priorisierung und Gutes Gefühl. Priorisierung, weil man sich so etwas besser zwingt die wichtigen Sachen zu tun und gutes Gefühl, weil man die Sachen nun so schön abhaken kann. Bei Outlook lösche ich nur. Abhaken gefällt mir besser. Ich fülle die Buchseiten tageweise – anbei ein Beispiel für den letzten Sonntag.
Verbessern könnte man meines Erachtens den Preis – 5-7 € billiger wären ok. Mir fehlen außerdem noch Seitenzahlen für Querverweise und mehr Beispiele für den Umgang mit dem Buch. Statt einer Beispielseite (Status Quo) wären 3-4 besser für meinen Geschmack. Besser als GTD ist es aber albereits jetzt allemal!