In den vielen ENERGIEZONE Folgen haben wir bisher immer über Wind und Sonne als primäre Energieerzeuger der erneuerbaren Energien geredet. 2000m vor meiner eigenen Haustür hat mir der Bioenergie Unternehmer Martin Lass allerdings sehr klar gemacht, dass viele mittelgroße Quartiere in Zukunft ihre Wärme und teilweise auch den Strom aus der Bioenergie erhalten werden. Das ist die lokalste, nachhaltigste und oft auch günstigste Form der Energiegewinnung. Darum kann man hier auch gerade einen der größten Biogasspeicher bewundern.
Hier in der Region kennt es jeder: Das Tüttendorfer Ei. Eine riesige weiße Traglufthalle, die Biogas speichert und für so manch Verwunderung gesorgt hat. Martin Lass hat diese Halle aufgestellt und die Quartiersversorgung (Wohngebiet Gettorf) nicht nur neu gedacht sondern auch Ende zu Ende gebaut. Das macht seinen Fall aus meiner Sicht so besonders – er ist kein Projektierer, kein Berater, sondern ein „Landwirt“ der sehr konsequent Bioenergie durchdenkt und mit seiner Anlage eines der modernsten regionalen Strom- und Wärmekonzepte in Deutschland gebaut hat. Bisher war mir die Rolle von Biogasanlagen für die Strom- und Wärmeerzeugung gar nicht so klar, aber nun habe ich verstanden, das man damit sehr sehr smart Wärme & Strom erzeugen und speichern kann – über Tage, Monate und sogar Jahre. Jahre? Ja genau – die Silage die in den Biogasanlagen zur Gasnutzung erzeugt wird, kann man ohne weiteres über 1-2 Jahre lagern. Darüber hinaus gab es noch so einige Wow Momente im Podcast.
Dieser Podcast wird unterstützt von Husqvarna Forst & Garten.
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