Erst kürzlich wurde in der umfangreichen Mobile-Studie GO SMART 2012 erneut die zunehmende Relevanz des Mobile Internets attestiert:

„Momentan nutzen 11 Prozent der Deutschen ein Smartphone, das entspricht rund 9 Millionen deutschen Smartphone-Besitzern. 23 Prozent, also fast 2 Millionen von ihnen, surfen damit bereits täglich mobil im Internet.“

Bis 2012 soll sich die Nutzerzahl noch einmal verdoppeln und zudem wird die Nutzungsintensität zunehmen. Bei pessimistischer Schätzung kann man also in knapp 2 Jahren mit 4 – 6 Mio. mobiler Intensivnutzer rechnen.

Man müsste meinen, dass dies genug Gründe sind um sich aus Handels-Sicht mindestens mit M-Commerce auseinander zu setzen. Umso erstaunlicher ist es, dass dieses Feld von den meisten Unternehmen noch immer kaum Beachtung findet. Seit der letzten umfangreicheren Analyse des deutschen M-Commerce Marktes (Das deutsche M-Commerce-Desaster: Wo bleiben die Mobile-Shops?) hat sich kaum etwas verändert.

Dabei gibt es bereits einige interessante und erfolgreiche M-Commerce Ansätze. So hat Vente Privée erst gerade von 500.000 Euro Umsatz über die gerade gelaunchte iPhone App berichtet, auch wenn sie noch einige Schwächen aufweist. Amazon gab bekannt, dass mittlerweile 1 Mrd. Dollar Nachfrage mobil generiert wird.

Was derzeit den meisten M-Commerce Ansätzen noch fehlt sind echte Mehrwerte ggü. den bestehenden Aktivitäten. Denn die wirklichen Vorteile ergeben sich erst durch eine sinnvolle Vernetzung der unterschiedlichen Kanäle oder der Nutzer / Kunden.

Im ersten Schritt ist jedoch zu empfehlen erst einmal das bestehende Angebot (insb. Services) mobil verfügbar zu machen. Ob dies via Mobile App oder mobiler Website erfolgt ist vom konkreten Anwendungsszenario abhängig.

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