Peter Pernot-Day, Strategie-Chef bei SHEIN (Englisch)

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In der neuesten Folge begrüßen Karo Junker de Neui (Geschäftsführerin bei Etribes) und Alex Graf (CEO bei Spryker) einen ganz besonderen Gast: Peter Pernot-Day. Er ist Head of Strategy bei SHEIN und war während der OMR im Kassenzone Live-Podcast zu Gast.

Peter Pernot-Day_Shein_Kassenzone_OMR Edition
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SHEIN betreibt ein Consumer-to-Manufacturer-Geschäftsmodell, bei dem es mithilfe von Datenanalysen schnell Modetrends identifiziert, neue Produkte basierend auf diesen Trends entwirft und die Produktion an ein Netzwerk kleiner Hersteller und Lieferanten auslagert. Dieses Modell ermöglicht es SHEIN, täglich Tausende neuer Modeartikel zu geringen Kosten auf den Markt zu bringen, indem es Design- und Produktionszyklen verkürzt, Skaleneffekte nutzt und eine schlanke Lieferkette aufrechterhält.

Alex und Karo waren sehr daran interessiert, mehr über den Status quo von SHEIN auf dem deutschen Markt, die Lokalisierungsstrategie des Unternehmens und seine Markenstrategie zu erfahren. Außerdem wollten Sie wissen, wie SHEIN selbst zu den Nachhaltigkeits-Bedenken und möglichen politischen Regulierungen steht, mit denen SHEIN im deutschen Markt immer wieder konfrontiert wird. Die kritischen Fragen von Alex und Karo sowie das ehrliche Interesse am Geschäftsmodell führten zu einer offenen und aufschlussreichen Diskussion über die Preisvorteile von SHEIN und dem damit verbundenen Erfolg des chinesischen Online-Händlers – zu dem sich jeder seine eigene Meinung bilden sollte.

Wir haben Peters Thesen zum Erfolg von SHEIN und seine Big Bets für den E-Commerce von Morgen für Euch zusammengefasst:

  • “Der stationäre Einzelhandel hat einen riesigen Vorteil: Er ist immersiv. Der E-Commerce war noch nie in der Lage, das zu replizieren. Der Erfolg von SHEIN liegt in der Fähigkeit, mit den Kunden zu interagieren und personalisierte kuratierte Stücke anzubieten.”
  • “Die Omnichannel-Strategie von SHEIN besteht aus einer hochfunktionalen App und kurzfristigen Pop-up-Stores an ausgewählten Standorten mit hoher Sichtbarkeit.” Laut Peter “liegt der Erfolg des Unternehmens nicht in unfairen Vorteilen wie umgangenen Steuern oder untragbaren Geschäftsverfahren. Die Kraft liegt in digitalen Tools, mit denen das Unternehmen Produktion und Lieferketten optimiert, Pakete für die Logistik aggregiert und dadurch extrem hohe Einsparungen für die Kund:innen ermöglicht. SHEIN tut das, indem sie Lagerbestände minimieren, die Produktion eng an die tatsächliche Nachfrage binden und First-Party-Data effektiv nutzen. Darüber hinaus spart SHEIN Kosten durch ihren ausschließlichen Fokus auf E-Commerce sowie durch überschaubare Branding-Aktivitäten.”
  • “Das individuelle Händlersystem von SHEIN ist ein weiterer großer Kostenvorteil. Der Mode-Händler kooperiert mit unabhängigen Produzenten in China, die mit einem digitalen Merchant-Management-System verbunden sind. Durch das Netzwerk der Produzenten kann SHEIN vor Ort kostengünstig Textil in großen Mengen sourcen und so die Materialkosten gering halten.”

Peters “Big Bets” für den E-Commerce der Zukunft sind:

  • Bildersuche: Die individuelle photo search macht es für Nutzer:innen zukünftig möglich Bilder von beliebigen Wunschobjekten ganz einfach in die jeweilige Shopping-App hochzuladen und Vorschläge mit ähnlich aussehenden Produkten zu erhalten. 
  • Live Shopping: Das SHEIN Live Shopping repliziert Erlebnisse aus dem Offline-Shopping in die Online Welt. Das Erlebbarmachen von Stoffen oder Handhabung erhöhen die Kaufbereitschaft der Zuschauer:innen.
  • Generative AI: Um neue Trends und nachgefragte Styles frühzeitig zu erkennen und nach Bedarf zu produzieren, nutzen Händler wie SHEIN bereits Generative AI und sparen damit Kosten durch ein kleineres Inventar.

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