300 Mio. Euro Umsatz mit Fahrrädern – LUCKY BIKE CEO Christian Morgenroth

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Im Fahrradhandel läuft es besser als gedacht, aber schlechter als im Vorjahr
In dieser Episode des Kassenzone-Podcasts spricht Alex mit Christian Morgenroth, dem Geschäftsführer von Lucky Bike, einem der größten Fahrradfilialisten in Deutschland.


Sie tauchen tief in die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen der Fahrradbranche ein, insbesondere im Kontext der Nach-Corona-Zeit, die für viele Unternehmen mit Schwierigkeiten verbunden ist. Während Alex kein passionierter Fahrradfahrer ist, ist er dennoch fasziniert von den Trends und den ökonomischen Hintergründen, die diese Branche beeinflussen.

Key insights (KI-generiert)

🚴‍♀️Die Fahrradbranche leidet unter einem Überbestand an Waren, da pandemiebedingte Lieferungen verspätet eintrafen. Während Kunden von großer Auswahl und günstigen Preisen profitieren, stehen Händler unter Druck durch hohe Lagerkosten.

🔋Der Wechsel zu E-Bikes und Leasing hat die Branche beflügelt, die Durchschnittspreise gesteigert und steuerliche Vorteile für Kunden geschaffen. Besonders Pendler schätzen Leasing-Optionen, da sie die Anschaffung hochwertiger Modelle erschwinglicher machen.

👷‍♂️Fachkräftemangel bremst das Wachstum: Unternehmen im Fahrradhandel kämpfen um Zweiradmechatroniker und setzen auf flexible Arbeitszeitmodelle und Corporate Benefits, um talentiertes Personal zu gewinnen und zu halten.

⛓️‍💥Omnichannel-Angebote wie „Click & Collect“ stärken die Kundenbindung, da Kunden Service und Wartung vor allem bei E-Bikes weiterhin in Filialen suchen. Die Kombination aus Online- und Offline-Services fördert Vertrauen und Kaufbereitschaft.

🏷️Eigenmarken geben LUCKY BIKE eine unabhängige Position im Markt und helfen bei der Kundenbindung. Auf Plattformen wie Amazon sind sie zwar sichtbar, aber schwierig rentabel zu verkaufen, da die Plattformgebühren die Margen schmälern.

🤝Die zunehmende Komplexität von E-Bike-Leasing stärkt größere Anbieter, da kleinere Händler die administrativen Anforderungen oft nicht stemmen können. Eine Marktkonsolidierung, wie sie im Brillenmarkt stattfand, scheint möglich.

🛠️LUCKY BIKE differenziert sich durch umfassenden Service vor und nach dem Kauf, unterstützt durch große Zentrallager. So kann selbst eine kleine Filiale das Sortiment einer großen bieten und schnelle Verfügbarkeit gewährleisten.

📦Bestandsrisiken und Preisdruck führen dazu, dass der Fahrradhandel zunehmend das Lagerrisiko minimieren will und statt auf Eigenbestände auf Plattformmodelle setzen könnte, die die Sichtbarkeit steigern, aber keine hohen Lagerkosten erfordern.

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