Normalerweise schreibe ich nicht über Tools, weil es dazu schon eine Menge Blogs gibt. Bei Pidoco mache ich gerne mal eine Ausnahme, weil ich das Konzept sehr gut finde und man außerdem mit großartigen Freilizenzen bestochen wird. Für den Test hat mir die Basisversion aber auch gereicht.

Ich bastel hin und wieder mal an Online Konzepten und bisher hatte bisher die Gewohnheit meine Scribbels in Powerpoint, Google Docs oder einfach in Papierform zu pflegen. Scribbels bzw. Wireframes sind der erste Lackmustest einer Idee, weil man sich das erste Mal mit den inhaltlichen Details auseinandersetzen muss. Schon einige Ideen sind nach den ersten Wireframes in den Papierkorb gewandert. Das Problem bei Google Docs & Co. ist, dass Wireframes immer in einem listenartigen Dokument erstellt werden. Die Klicklogik lässt sich nicht abbilden, ganz abgesehen mal von den lästigen und nichtstandardisierten Textboxen und Buttons. Das macht es sehr schwer die Wireframes ohne größeren Aufwand an einen Programmierer weiterzuleiten, einen klickbaren Dummy zu erstellen, oder aber einfach nur kollaborativ an Wireframs zu arbeiten.

Für diese Probleme scheint mir Pidoco eine geeignete Lösung zu sein. Die für mich relevanten Formen und Muster waren alle vorhanden und die Bearbeitung ging ziemlich schnell und intuitiv. Teilweise waren die Ladezeiten eher mäßig und den ein oder anderen Usibilty Aspekt würde ich auch noch mal überdenken. Wer hat sich diese Augenkrebs-verursachenden Farbkombis (grün auf grau) ausgedacht mit denen man auf der Seite kämpfen muss?

Diese kleinen Macken können von Team aber sicherlich noch beseitigt werden, so dass Pidoco von mir erst einmal 4 von 5 Sternen bekommt. Es wäre schön, wenn sich das Tool als kleine deutsche Erfolgsstory national und international durchsetzen kann. Es erinnert mich ein wenig an jimdo. Das hatte am Anfang auch ein paar Usability Macken. Ich freue mich  über weitere Wireframe-Tool Tipps in den Kommentaren.

Im Testmodus hatten dann leider noch ein paar Optionen gefehlt. Ggf. war das nicht so beabsichtigt, aber ich fände einen 31 Tage gratis Premiumversion Test besser. Dann kann man die potentiellen Kunden doch am besten von den Zusatfeatures überzeugen.

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