rhinologoIn der letzten Woche hat Kassel sein jährliches E-Commerce Highlight erlebt und im Rahmen des Plentymarket Kongresses 1.500 Onlinehändler bzw. deren Freunde und Dienstleister begrüßt. Der Kongress ist hervorragend geeignet, um hinter die Kulissen kleinerer Onlinhändler zu schauen. Plenty bezeichnet sich selbst als ERP mit Frontendfunktion und verbucht bei einigen tausend Nutzern über 2 Mrd. Euro Außenumsatz pro Jahr. Die Vorträge beim Kongress sind eine Mischung aus Strategie, Trends und allerlei praktischen Hilfestellungen, um die Händler nach vorne zu bringen. Aus Preis-Leistungs Sicht gibt es neben diesem Kongress und den Shopware Community Days nichts Vergleichbares für kleinere Händler in Deutschland. Peter Höschl hat einen ausführlichen Bericht zum Kongress geschrieben.

Aber eines der größten Probleme von Online-Händlern ist doch, dass sie zwar verdammt hart arbeiten, sich aber jedoch meist ausschließlich im operativen Geschäft bewegen. Es gelingt Ihnen kaum, wenigstens für ein paar Stunden in der Woche den Kopf über Wasser zu halten, um sich Gedanken über Strategie und Zukunftskonzepte zu machen.

In der Tat war der Protest gegen die schon bekannten Statements á la „90% der Händler werden vom Markt verschwinden“ überraschend gering. Die Abhängigkeit von Google ist den meisten durchaus klar, aber die Alternativen sind überschaubar. Ich habe mich deshalb sehr gefreut, dass mir der Rhino-Stores.de Gründer Nils Bluhm Rede und Antwort gestanden hat. Rhino Stores macht mit vier Nischenshops ca. 1 Mio. Umsatz und gehört zu den größeren Plentykunden, wobei sie das technisch Machbare mit dem System schon ausreizen. Nils kann man als langjährigem Kassenzone Leser sicherlich nicht mangelndes Interesse an strategischen Alternativen vorwerfen. Seine Antworten hinsichtlich des täglichen Händlerdilemmas und den Geheimnissen zu seinen Nischen sind sehr aufschlussreich. Wer schon immer mal eine Partylichterkette, LED Kerzen, Weihnachtsbeleuchtung, Discokugeln oder Schwarzlicht online kaufen wollte, ist bei ihm richtig. Er arbeitet seit mehreren Jahren in der von Jochen Krisch kritisierten „Google Falle“, verdient dort Geld und wächst mit beachtlichen Raten. Ganz so falsch kann es also nicht sein.

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Beim Digital Commerce Day am 30.04.  in Hamburg geht es weniger um die operativen Herausforderungen (SEO, Usability, Conversion & Co.), sondern um strategische Grundsatzfragen die sich große & kleine Händler und Hersteller stellen. Was kommt nach Google?

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