In der aktuellen Ausgabe von „Der Handel“ wirft Prof. Gerrit Heinemann die Frage nach dem Verbleib des Online Engagements im deutschen Lebensmitteleinzelhandel auf.

Kurz und knapp: Es gibt kein Engagement. Die im Artikel genannten Gründe dafür  sind erstaunlich, zeigen sie doch, dass wir in diesem Bereich in den nächsten Jahren nicht viel erwarten zu haben.

Ein Multimilliarden-Euro Markt, hohe bestehende Nachfrage (vgl. Keywordtool) und ein paar Markteintrittsbarrieren die vom Klonen abhalten. Das klingt eigentlich nach einem attraktiven Markt. Die Businessoptionen reichen von einfachen Serviceanwendungen („Prospekt Online“) über Mehrwertdienste („Aldi Talk Konto online“) bis hin zu vollintegrierten Einkaufsberatern („Gurke online“). Und trotzdem wird dieser Markt bedient als wäre er nicht da. Die Startseiten der einzelnen Händler sprechen ihre eigene Web 0.0 Sprache:

Aldi.de Startseite Penny.de Startseit
famila.de Startseite rewe.de startseite

Bei Aldi.de begrüßt uns eine Weltkarte, bei familia.de begrüßt uns eine Deutschlandkarte, bei penny.de muss man einen Jodler ertragen und wird fündig, wenn man seine Immobilie verkaufen will und bei rewe.de muss man noch ein wenig Geduld mitbringen, um die Inhalte zu sehen.

Sensationell, dass es das so noch gibt. Es scheint so, dass die Unternehmen das Thema „Website Strategie & Umsetzung“ von ihren jeweiligen IT Abteilungen mitbetreuen lassen. Meine These für 2010 für diese Branche: Da passiert nix spannendes online.

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