Nachdem ich in Teil I den Shop aufgesetzt habe und in Teil II mein Vorgehen zur Domainfindung erläutert habe, wollte ich in Teil III ein paar Inhalte anlegen. Davor musste ich aber noch die Erfahrung machen, dass es doch nicht von jetzt auf gleich mit dem Shop funktioniert und man sich etwas mit dem System auseinandersetzen muss.

Magento wird immer mit einer ganz starken (nicht immer zufriedenen)  Community in Verbindung gebracht die viele Erweiterungen für das System erstellen. Das ist teilweise richtig, und das lässt sich auch in Teilen an der Menger verfügbarer Plugins auf der Magento Connect Seite ablesen. Die Installation dieser Plugins ist (bei entsprechenden ftp Rechten) auch sehr einfach. Der Plugin-Key wird per im eigenen Shop-Backend eingetragen und schon startet die Installation. Bis hier:  Super System!

Über 1000 Plugins bei Magento Connect
Über 1000 Plugins bei Magento Connect

 

Einfache Installation per Backend Maske
Einfache Installation per Backend Maske

Ich habe mir mit dem Downloader das deutsche Sprachpaket und ein paar Shopthemes heruntergeladen. Google Analytics ist schon fest im System verankert, so dass man im Admin Bereich nur noch seine Kundennummer von Google eintragen muss.

Die Anzahl der Plugins ist mE nicht so aussagekräftig. Wichtiger finde ich eine aktive Community mit der ich über Probleme, neue Funktionen und Topbeispiele diskutieren kann. Das habe ich bisher nur zum Teil gefunden. Ggf. war ich auch in den falschen Foren unterwegs. Aus dem wordpress und phpbb Umfeld bin ich allerdings eine andere Support Qualität gewohnt. Auch Top Plugins haben bei Magento Connect nur 10-50 Bewertungen und 1-5 Reviews, was viel zu wenig ist. Im Vergleich zu bestehenden Shopsystemen mag das herausragend sein, ein Vergleich mit bestehenden Open Source Communities verliert Magento das Rennen aber bereits nach der ersten Kurve. Gute Voraussetzungen also für die Herausforderer.

Bei der Anpassung der Themes (ich habe wieder das default Theme eingestellt) ist eine stärkere Auseinandersetzung mit dem System erforderlich. Da sind neben html und css Kenntnissen auch einschlägige Erfahrungen in der xml Ausgabelogik für das Frontend erforderlich. Dass wäre für unseren Test etwas abgehoben und möchte ich deshalb überspringen. Die Pflege der statischen Seiten (Über uns, AGB….) ist aber relativ einfach und kann ggf. auch mit einem Editor vorgenommen werden. Dieser Editor muss allerdings als PlugIn nachinstalliert werden. Hier hat Magento noch einiges nachzuholen. Ggf. wird in einer der nächsten Versionen auch ein Standardeditor vergleichbar mit wordpress oder confluence eingesetzt.

Ein Problem konnte ich bisher leider noch nicht lösen. Ich habe die Domain www.kleid-schwarz.de bei united-domains gehostet und leite diese auf meinen Magento Webspace weiter (hidden redirect). Das mod_rewrite Tool von Magento kann den Shop richtig darstellen, so dass man die Kategorien in der gewünschten Logik sieht (www.kleid-schwarz.de/schuhe/stiefel…/). Leider funktionieren die Cookies dann aber nicht mehr, so dass der Bestellprozess unterbunden wird. Deshalb folgender Aufruf:

Wenn ihr jemanden kennt, der bei diesem Test mitmachen möchte, dann ist er/sie herzlich eingeladen seine/ihre Magento Kenntnisse bei www.kleid-schwarz.de anzubringen. Ich brauche etwas Hilfe im Layout Bereich (Themevermarktung?) und bei ein paar technischen Fragen (s.o.).  Ich würde mich sehr über Mithilfe freuen. Die Mitwirkenden werden in den nächsten Workshopssteps natürlich prominent vermarktet!

Beim nächsten Mal geht es um die Kategorien und Produkte im Shop, um danach in die SEO/SEM Tätigkeiten einzusteigen. Dafür dürfen sich auch noch gerne Freiwillige melden. Es geht übrigens nicht darum schwarze Kleider zu verkaufen, sondern nur ein das System zu optimieren und möglichst viele Kunden zum Check Out zu locken. Danach hört der Test (leider) auf.

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